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Für die nächste Zeit sind keine Veranstaltungen geplant.
In zwölf Tagen beginnt in Deutschnofen die Weltmeisterschaft der Naturbahnrodler. Vor allem Patrick Pigneter wird dabei versuchen, es auf jener Bahn, auf der er noch ungeschlagen ist, besser zu machen als vor zwei Jahren in Umhausen.
Bronze im Einsitzer und Silber im Doppelsitzer (mit Florian Clara) waren Pigneters Ausbeute bei der jüngsten WM in Umhausen – eine Enttäuschung für den Überflieger der Naturbahnrodelsports, der in jener Saison den Gesamtweltcup sowohl im Einsitzer als auch im Doppelsitzer gewann. Auf der „Pföslriep“ strebt Pigneter nach mehr, denn bei den bisherigen zwei Weltcuprennen in Deutschnofen 2009 und 2012 siegte der Völser sowohl im Einsitzer als auch im Doppelsitzer. Er ist in Deutschnofen somit noch ungeschlagen.
Und auch wenn Pigneter ganz sicher keine „g’mahnte Wiesn“ vorfinden wird, sei ein Blick in die Statistiken erlaubt. Sollte Pigneter in Deutschnofen zwei Mal Gold holen (was schwer wird, aber angesichts seines Ausnahmetalents nicht ausgeschlossen ist), wäre er mit 25 Jahren bereits der zweiterfolgreichste WM-Athlet aller Zeiten hinter dem Österreicher Gerhard Pilz, der sich von 1986 bis 2007 insgesamt neun WM-Medaillen – davon fünf Goldene – umhängen ließ.
Etwas gegen solche Zahlenspiele dürften unter anderem die Russen Pawel Porshnew und Iwan Lazarew haben. Die amtierenden Weltcupgesamtsieger im Doppelsitzer präsentieren sich bei Weltmeisterschaften regelmäßig in Hochform: sie waren 2005, 2007 und 2011 Weltmeister. Aber wie gesagt: In Deutschnofen hat Pigneter bisher immer von der höchsten Stufe des Siegerpodests heruntergestrahlt.
Das weibliche Gegenstück von Gerhard Pilz ist übrigens die Russin Ekatharina Lavrentjeva, die bisher auf sechs Medaillen kommt und in Deutschnofen – wie Pigneter – noch ungeschlagen ist. Auch sie könnte in Deutschnofen eine weitere Medaille zu ihrer Sammlung hinzufügen. Im Gegensatz zu Pigneter hat sie aber nur eine einzige Gelegenheit dazu.