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„Zett" vom 06.01.2013
In Deutschnofen läuft der WM-Countdown
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In genau 19 Tagen wird in Deutschnofen die Weltmeisterschaft im Naturbahnrodeln offiziell eröffnet.
Patrick Pigneter & Co. möchten sich bei der Heim-WM zu Weltmeistern krönen. Eine Krönung ist die WM auch für Deutschnofen.
Nach dem Weltcupauftakt, der Ende Dezember in Laas erfolgt ist, gibt es vor der Weltmeisterschaft noch zwei Weltcuprennen in Moos in Passeier (11. bis 13. Jänner) sowie im WM-Ort von 2011 Umhausen (18.-20. Jänner).
Bei diesen beiden Rennen wird sich herauskristallisieren, wer in Deutschnofen die großen Favoriten sein werden - einmal abgesehen von den amtierenden Weltcup-Gesamtsiegern Patrick Pigneter und Ekatharina Lavrentjeva sowie dem Doppel Pigneter/Clara, die in Deutschnofen noch unbesiegt sind und die Weltcuprennen sowohl 2009 als auch 2012 gewannen.
In Deutschnofen wird seit Monaten auf die WM hingearbeitet, mit der der Eggentaler Ort seine Entwicklung zur international anerkannten Rodelhochburg krönt - übrigens pünktlich zum 50-jährigen Jubiläum, das der ASV Deutschnofen 2013 feiert.
Seit Ende der 1990er-Jahre die anspruchsvolle Rodelbahn Pföslriep gebaut und homologiert wurde, hat in Deutschnofen praktisch schon alles stattgefunden, was es an nationalen und internationalen Rennen gibt: zum Beispiel die Italienmeisterschaft 1999, zum Beispiel die Intercontinentalcup-Rennen 2001 und 2008, dazu die Weltcuprennen 2009 und 2012 sowie zwei Nachwuchs-Weltmeisterschaften (die FIL-Jugendspiele 2003 und die Junioren-WM 2010), der Große Preis von Europa der Sportrodler 2007 und das Hornschlitten-Europacupfinale 2004. Nur die Weltmeisterschaft der »Großen« hatte noch gefehlt.
Deutschnofen fiebert »seiner« WM entgegen.
Seit Monaten kündigen zwei Pinguine - sie sind die Maskottchen der WM- am Dorfeingang das Großereignis an. Unzählige Deutschnofner Unternehmen unterstützen die Veranstaltung als Sponsoren, an der Mittelschule haben sich die Schüler im Rahmen eines Plakatwettbewerbs mit der WM auseinandergesetzt, und während des verlängerten WM-Wochenendes wird eine dreistellige (!) Mitarbeiterzahl auf den Beinen sein, um die WM nicht nur für die Athleten, sondern auch für das Publikum zum Erlebnis zu machen. Ein umfangreiches Unterhaltungsprogramm - unter anderem mit zwei WM-Partys - wurde auf die Beine gestellt
Zum Bild: Am Dorfeingang von Deutschnofen künden die WM-Maskottchen vom Großereignis.
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